VDA QMC Standards & Weiterbildungen

Die Automotive Industrie ist Zugpferd der deutschen Wirtschaft mit vielen Chancen und Herausforderungen. Die Herausforderungen sind nicht zu knapp. Kostenstruktur und Kapazitäten müssen mit einer immer schwerer einschätzbaren Nachfrage in den Industrieländern und stark schwankenden Verhältnissen der Schwellenländer in Einklang gebracht werden. 
Mobilitätskonzepte, autonomes Fahren und E-Mobilität beschäftigen die gesamte Branche. Und dies alles bei steigenden Forderung nach Nutzen, Nachhaltigkeit und Qualität. Hinzu kommen die Schwierigkeiten in der Umsetzung der Standards und Forderungen. Allen voran VDA 6.3 & IATF 16949.

TQU GROUP offizieller Lizenzpartner des VDA

Als offizieller Lizenzpartner des VDA QMC und erfahrener Partner der Automobilindustrie hilft die TQU GROUP Unternehmen dabei, an der Spitze zu bleiben.

Anerkannte Weiterbildung in der Automobilbranche

Mit unseren etablierten und lizensierten Trainings fördern wir Ihre Innovations- und Leistungsfähigkeit, um den globalen Wettbewerb zu übertreffen. Profitieren Sie von unserer 35-jährigen Trainingserfahrung und entdecken Sie unser Weiterbildungsangebot!

Gemeinsam entwickeln wir Lösungen

Im Bereich Beratung, setzen wir auf individuelle und pragmatische Lösungen. Das führt zu greifbaren Ergebnissen und stellt einen dauerhaften Nutzen sicher – von der Konzeption bis zur Erreichung der finanziellen Vorgaben. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit Ihnen und Ihren Kollegen.

VDA QMC Ausbildungen Trainings Header

VDA QMC

Mit VDA QMC Standards und Weiterbildungen Chancen im Qualitätsmanagement der Automobilindustrie nutzen!

Aktuelle Chancen in der Automobilbranche erkennen

Wachsende Rolle von Automotive SPICE® in der Prozessbewertung: Bei der Entwicklung von mechatronischen Systemen mit Softwarekomponenten sind Prozessbewertungen von entscheidender Bedeutung geworden. Viele OEMs nutzen das Automotive SPICE® Prozess Assessment Model, um die Prozessreife ihrer Lieferanten zu beurteilen und setzen bestimmte "Capability Levels" voraus. Das Modell unterstützt nicht nur die kontinuierliche Prozessverbesserung, sondern trägt auch zur Erhöhung der Produktqualität und Entwicklungs-Effizienz bei. Inmitten der steigenden Komplexität der Projekte in der Automobilindustrie helfen stabile Prozesse und geteilte Erfahrungen dabei, Qualitätsstandards beizubehalten und Fehler zu minimieren.

MADE-Trends treiben die Disruption: Mobilität, autonomes Fahren, Digitalisierung und Elektrifizierung (MADE) stellen zentrale Faktoren dar, die die traditionelle Automobilindustrie weiterhin tiefgehend stören. Besonders herausfordernd ist das rasante Wachstum von Shared Mobility-Diensten, die den klassischen Individualbesitz von Fahrzeugen und den Absatz von Neuwagen gefährden.

Neue Wettbewerbslandschaft durch Elektrifizierung: Traditionelle Autohersteller stehen vor einer Beschleunigung in der Elektrifizierung, angetrieben durch die Ankündigungen mehrerer Städte und Länder, den Verkauf von Verbrennungsmotoren zu verbieten. Reine Elektroauto-Hersteller und Start-ups erleben beeindruckende Wachstumsraten und überholen oft traditionelle Unternehmen in der Marktkapitalisierung.

Zulieferer stehen vor einer Neuausrichtung: Nicht nur Automobilhersteller, sondern auch Zulieferer von Motoren bis hin zu Infotainment-Systemen müssen sich an die rasanten Veränderungen im Sektor anpassen. Sie müssen ihr Geschäftsportfolio überdenken und innovative Technologien und Ansätze verfolgen, um relevant zu bleiben.

Die beliebtesten VDA Standards im Überblick

VDA Standards

VDA 2

Der VDA Band 2 legt ein zentrales Verfahren für Produktionsprozess- und Produktfreigabe in der deutschen Automobilindustrie fest und hat erhebliche vertragsrechtliche Bedeutung in der Lieferkette.

Er dient der Minimierung von Haftungsrisiken und gilt unabhängig von der spezifischen QM-Zertifizierung eines Lieferanten.

In seiner sechsten Auflage von 2020 wurde das PPF-Verfahren angepasst:

Vorlagestufen entfallen, wodurch eine stärkere Individualisierung möglich ist, und die Verantwortung der Organisation bei der Dokumentenerstellung wird hervorgehoben.

Ebenso werden die Freigabestufen modifiziert, Software integriert und das PPF-Verfahren näher an das PPAP der AIAG angeglichen.

VDA Standards

IATF 16949

Die IATF 16949 ist ein spezifischer Standard für Qualitätsmanagementsysteme der Automobilindustrie.

Dieses stellt sicher, dass Fahrzeuge höchsten Standards genügen, Fehler minimiert und Kunden zufrieden gestellt werden.

Er ergänzt die ISO 9001:2015 und dient der Festlegung von Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme für die Serien- und Ersatzteilproduktion in der Branche.

Ein IATF 16949-Qualitätsmanagementsystem bietet Unternehmen Vorteile wie Ressourceneinsparung durch Prozessoptimierung, Konsistenz in der Lieferkette, gestärktes Kundenvertrauen und reduzierte Systemaudits und Zertifizierungen. Es fördert zudem eine einheitliche Kommunikation, was Missverständnisse minimiert.

VDA Standards

VDA 6.3 Prozessaudit

Der VDA 6.3, eingeführt vom Verband der Automobilindustrie, legt die Standards für Prozessaudits in der Automobilbranche fest.

Dieser dritte Teil des "Qualitätsstandards der deutschen Automobilindustrie (VDA 6)" beschreibt, wie Prozessaudits für Produktentstehung, Serienproduktion und Dienstleistungen durchzuführen sind.

Obwohl hauptsächlich für die Automobilindustrie konzipiert, kann er auch in anderen Branchen angewendet werden. Deutsche Automobilhersteller und ISO 9001 zertifizierte Zulieferer fordern oft dessen Anwendung.

Unterschiedliche Phasen, von Risikoabschätzungen bei neuen Lieferanten (P1) bis zur Serienproduktion (P5-P7), nutzen verschiedene Prozesselemente des Audits, um Risiken zu erkennen und Prozesse zu optimieren.

Eine besondere Betonung liegt auf der Qualifikation der Prozessauditoren gemäß VDA 6.3.

VDA Standards

VDA 6.5 Produktaudit

Das VDA 6.5 Produktaudit des Verbands der Automobilindustrie dient der Beurteilung von Produktqualität im Einklang mit Kundenanforderungen, technischen Spezifikationen und Fertigungsunterlagen.

Es betrachtet nicht nur die reine Produktqualität, sondern integriert auch betroffene Systemelemente. Der VDA 6.5 Band legt die risikobasierte Planung, Umsetzung und Verbesserung von Produktaudits fest.

Die Durchführung, essentiell zur Absicherung gegen Produkt- und Sachmängelhaftungsfälle, erfolgt durch qualifizierte Produktauditoren, die die Qualität im Kontext von Fertigungs- und Prüfverfahren bewerten. Hierbei wird besonderer Wert auf die Kennzeichnung der geprüften Produkte und ein festgelegtes Punkteschema gelegt.

Zunehmende Komplexität in Produkten, bedingt durch gestiegene Kundenansprüche und gesetzliche Vorgaben, unterstreicht die dualen Funktionen des Produktaudits:

Qualitätssicherung und nachweisführende Dokumentation.

VDA Standards

Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)

Das AIAG & VDA-FMEA-Handbuch bietet Zulieferern der Automobilindustrie eine Leitlinie zur Erstellung einer standardisierten FMEA.

In der automobilen Lieferkette ist die technische Risikoanalyse mittels FMEA nicht nur eine Normvorgabe, sondern in den meisten Fällen auch eine vertragliche Kundenanforderung.

Hier bietet die FMEA eine teambasierte, systematische Analyse zur Risikoerkennung und -minderung.

Früh im Entwicklungsprozess angewendet, trägt die FMEA dazu bei, potenzielle Fehler frühzeitig zu erkennen, wodurch teure und zeitaufwändige Nachbesserungen vermieden werden können.

Ihr Einsatz zielt darauf ab, die Kundenzufriedenheit durch fehlerfreie Produkte zu steigern und damit verbundene Kosten, wie Gewährleistung, Kulanz und Produkt-Rückrufe, zu reduzieren.

💡So gehen Sie Ihre VDA QMC Auditorenausbildung am besten an!

  • Auswahl des richtigen Schulungsanbieters: Wählen Sie einen Schulungsanbieter, der vom VDA QMC als Lizenzpartner anerkannt ist. Die Wahl des richtigen Schulungsanbieters ist entscheidend für eine offizielle Anerkennung Ihrer Bemühungen und einer effektiven Ausbildung.
  • Ausbildung auswählen: Wählen Sie eine geeignete VDA Ausbildung, die Ihre vorhandenen Kenntnisse ergänzt. Bedenken Sie dabei den zeitlichen Aspekt für die Erfüllung der Voraussetzungen ggf. weitere Schulungen und Nachweise erforderlich sein können.
  • Voraussetzungen prüfen: Überlegen Sie, welche Voraussetzungen Sie für Ihre Ausbildung benötigen. Für einige Ausbildungen sind neben fachlichen Kenntnissen die Berufserfahrung von entscheidender Bedeutung. Die Berufserfahrung ist eine wichtige Voraussetzung und hilft Ihnen, die Theorie besser in der Praxis umzusetzen.
  • Rechtzeitig anmelden und Nachweise einreichen: Organisieren Sie alle erforderlichen Unterlagen und melden Sie sich frühzeitig für die gewünschte Schulung an, um sicherzustellen, dass Sie einen Platz bekommen.
  • Schulungsteilnahme und Wissen mit Praxis kombinieren: Engagieren Sie sich aktiv in der Schulung und versuchen Sie das erlernte theoretische Wissen mit Ihrer beruflichen Praxis zu verknüpfen. Dies fördert das Verständnis und die Anwendung im Arbeitsalltag.
  • Begleitangebote nutzen: Falls Sie weitere Unterstützung benötigen, erkundigen Sie sich nach zusätzlichen Ressourcen oder Begleitangeboten, die der Schulungsanbieter bereitstellt. Dies kann Ihnen helfen, bestimmte Themen zu vertiefen und sicherzustellen, dass Sie gut auf die Prüfung vorbereitet sind.
Unterstützung zur Planung Ihrer Ausbildung anfragen

Weiterbildung und Ausbildung im Kontext des VDA 6.3 Standards:

Fokus auf bewährte Stärken: Die Neufassung des VDA 6.3 Standards unterstreicht die Bedeutung von fundierten Weiterbildungen und Ausbildungen. Angesichts der Schwerpunktverlagerung hin zu Beschaffung und Software wird es für Fachleute in der Automobilindustrie unerlässlich, sich in diesen Bereichen fort- und weiterzubilden. Dies ist besonders relevant, da Autos sich immer mehr zu (selbst-) fahrenden „Mobile Devices“ entwickeln.

Während der Standard auf bewährten Stärken aufbaut, erfordert er von Neulingen und qualifizierten Auditoren eine fortlaufende Anpassung und Erweiterung ihrer Kenntnisse. Dies stellt sicher, dass die Fachkräfte nicht nur mit dem aktuellen Standard vertraut sind, sondern auch die tiefgreifenden Veränderungen in der Automobilbranche verstehen und adressieren können.

Ausbildung VDA 6.3:2023 – Prozess-Auditor/in – Qualifizierung (ID 381)

Voraussetzungen

Fachliche Kenntnisse

  • Sehr gute Kenntnisse der Qualitätswerkzeuge und -methoden (Core Tools z. B. SPC, VDA-Band 5/MSA, FMEA, VDA RGA/APQP, VDA-Band 2/PPAP, 8D-Methode)
  • Soweit erforderlich, Kenntnisse über die Softwareentwicklungs-Prozesse und -Methoden
  • Kenntnis der zutreffenden kundenspezifischen Anforderungen
  • Kenntnis der zutreffenden Managementsystem-Anforderungen (z. B. IATF 16949, ISO 9001, VDA 6.1)
  • Produkt- und prozessspezifische Kenntnisse in der zu auditierenden Technologie

Voraussetzungen

Berufliche Erfahrung

Mindestens fünf Jahre Vollzeit-Berufserfahrung, vorzugsweise in produzierenden Unternehmen der Automobilindustrie.

Davon mindestens zwei Jahre in qualitätsbezogenen Tätigkeitsbereichen (tabellarischer Lebenslauf).

Was ist zu beachten?

  • Ab drei Jahren Berufserfahrung können betriebliche Ausbildungszeiten berücksichtigt werden.
  • Die Anerkennung von betrieblichen Ausbildungszeiten erfolgt zu 50% und nur im Falle einer abgeschlossenen dualen Ausbildung bzw. eines dualen Studiums in einem technischen Beruf in produzierenden Unternehmen.
  • Betriebliche Praktika, Werkstudententätigkeiten, o. ä. im Rahmen von akademischen Bachelor- oder Masterstudiengängen können nicht angerechnet werden.

Voraussetzungen

Auditorenqualifikation

Nachweis über eine insgesamt mindestens dreitägige Auditorenqualifikation auf Basis der DIN EN ISO 19011

Mögliche Ausbildungen für Ihre Auditorenqualifikation

Optional zur Normvertiefung:

Direkt zum internen Auditor*in Seminar

Voraussetzungen

Automotive Core Tools

Nachweis über Seminare
(VDA Lizensiert)

Alternative Methode

  1. Teilnahme an einer mindestens zweitägigen Schulung der automobilspezifischen Werkzeuge bei einem Schulungsanbieter Ihrer Wahl
  2. Darüber hinaus ist das Bestehen eines Automotive Core Tools Online-Quiz' erforderlich.

Bei Nichtbestehen des Quiz' ist die Schulung Automotive Core Tools für Prozess- und System-Auditor/innen (ID 417) zu absolvieren.

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Ausbildung

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Kein eingereichter Antrag bedeutet keine Zulassung zur Prüfung.

Treten Sie frühzeitig mit uns in kontakt für die erfolgreiche Zulassung zur Prüfung.

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Weiterbildung und Ausbildung im im Kontext der IATF 16949

In Zeiten des tiefgreifenden Wandels der Automobilbranche und der Notwendigkeit höchster Qualitäts- und Sicherheitsstandards wird die Bedeutung fundierter Aus- und Weiterbildungen rund um die IATF 16949 immer klarer. Es ist nicht nur notwendig, die Kerninhalte und Vorschriften der IATF 16949 zu kennen, sondern auch die Fähigkeit zu entwickeln, diese in der schnelllebigen und technologiegetriebenen Welt der Automobilindustrie anzuwenden.

Die Komplexität der Lieferketten, die durch Outsourcing entsteht, betont die Wichtigkeit, dass alle Beteiligten – von internen Teams bis zu externen Auftragnehmern – über das nötige Know-how und Verständnis der IATF 16949 verfügen. Das bedeutet, dass kontinuierliche Schulungen und Zertifizierungen für Personal, das direkt oder indirekt mit Qualitätsmanagementprozessen zu tun hat, zur Norm werden sollten.

Ausbildung IATF 16949 – 1st/2nd party Auditor/in – Qualifizierung

Voraussetzungen

Fachliche Kenntnisse

  • Sehr gute Kenntnisse der Qualitätswerkzeuge und -methoden (Core Tools z. B. SPC, VDA-Band 5/MSA, FMEA, VDA RGA/APQP, VDA-Band 2/PPAP, 8D-Methode)
  • Kenntnisse zur DIN EN ISO 19011
  • Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der Einführung und Aufrechterhaltung von Managementsystemen

Voraussetzungen

Berufliche Erfahrung

  • Nachweis über mindestens drei vollumfängliche interne Systemaudits nach ISO 9001 in den letzten drei Jahren
  • Nachweis über mindestens zwei Jahre angemessene Vollzeit-Berufserfahrung in der Automobilindustrie (tabellarischer Lebenslauf)

Voraussetzungen

Auditorenqualifikation

Nachweis über eine Auditorenqualifikation zum internen Auditor nach ISO 9001:2015

Mögliche Ausbildungen für Ihre Auditorenqualifikation

Optional zur Normvertiefung:

Direkt zum internen Auditor*in Seminar

Voraussetzungen

Automotive Core Tools

Nachweis über Seminare
(VDA Lizensiert)

Alternative Methode

  1. Teilnahme an einer mindestens zweitägigen Schulung der automobilspezifischen Werkzeuge bei einem Schulungsanbieter Ihrer Wahl
  2. Darüber hinaus ist das Bestehen eines Automotive Core Tools Online-Quiz' erforderlich.

Bei Nichtbestehen des Quiz' ist die Schulung Automotive Core Tools für Prozess- und System-Auditor/innen (ID 417) zu absolvieren.

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💡So halten Sie Ihr Zertifikat am besten aufrecht!

Eine gute Vorbereitung ist wichtig

  • Zertifikatsgültigkeit und Neuerungen: Alle VDA-Zertifikate haben eine festgelegte Gültigkeitsdauer. Es ist zwingend notwendig, sich über die neuesten Überarbeitungen der VDA Bände wie VDA 6.3 oder IATF 16949 zu informieren. Nach solchen Überarbeitungen können Neuerungen entstehen, für die Upgrade-Schulungen notwendig werden. Sie müssen stets Ihre Kompetenz erneut nachweisen, um die Zertifikatsgültigkeit zu erhalten.
  • Vorbereitung zur Verlängerung: Kontrollieren Sie regelmäßig ihr aktuelles Zertifikat! Denn um die Gültigkeit aufrechtzuerhalten, müssen Sie Ihre Kompetenz erneut nachweisen und ggf. Upgrade-Schulungen besuchen. Dies kann einiges an Zeit in Anspruch nehmen und sollte deshalb proaktiv geplant werden. Bauen Sie Ihre Erfahrungen entsprechend aus und führen Sie regelmäßig Audits durch.
  • Verlängerung versäumt?! Festgestellt Zertifikat ist abgelaufen - oh Schreck. Wat mach ich jetzt? Anrufen TQU. Kulanzfrist liegt bei 3 Monaten nach Ablauf des Gültigkeitsdatums. Sollte auf gar keinen Fall überschritten werden. Danach Zertifikat tot. Bestehendes Zertifikat ist verloren. Erfahrungsnachweis auf dem Zertifikat ist damit weg. Es kann nur ein neues ausgestellt werden. Weitere Schulungsmaßnahmen notwendig!

So gehen Sie vor

  1. Erfüllung der Voraussetzungen: Auditoren müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um für die Re-Qualifizierung in Frage zu kommen. Dazu gehört die aktive Anwendung erlernter Kenntnisse durch die Durchführung von Audits und die Sammlung von Erfahrungen im VDA-Bereich. Laut DIN EN ISO 19011 wird erwartet, dass Auditoren ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln, beispielsweise durch Selbststudium und berufliche Weiterbildung.
  2. Einreichung des Antrags beim Lizenzpartner: Der Antrag auf Re-Qualifizierung bzw. Verlängerung sollte rechtzeitig beim zuständigen Lizenzpartner gestellt werden. Dabei sind alle relevanten Nachweise beizufügen. Wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, sollten Sie sich darauf vorbereiten, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die fehlenden Kriterien zu erfüllen.
  3. Prüfung oder Verlängerung des Zertifikats: Je nach Art des Zertifikats kann eine erneute Prüfung oder lediglich eine Verlängerung erforderlich sein. Für beide Zertifikatsarten, – ob mit Prüfung oder reiner Verlängerung, – sind klare Voraussetzungen bezüglich der praktischen Anwendung, insbesondere der durchgeführten Audits zu erfüllen. Nach Erfüllung der Voraussetzungen und ggf. bestehen der Prüfung wird das bestehende Zertifikat verlängert, um die Qualifikation des Auditors zu bestätigen.
Zu den Kontaktmöglichkeiten

Verlängerung VDA 6.3 Zertifikate

Voraussetzungen

Bestehendes Zertifikat

  • Zertifikat als Prozess- Auditor/in VDA 6.3
  • Umfassende Kenntnisse des VDA 6.3 Fragenkatalogs und der bewertungsrelevanten Forderungen

Voraussetzungen

Praxisnachweise & Auditerfahrung

  • Mindestens fünf (5) Prozessaudits und/oder Potenzialanalysen (mit insgesamt mindestens 10 Audit-tagen) als verantwortlicher Auditor im Gültigkeitszeitraum des Zertifikats. Anerkannt werden sowohl interne als auch externe Prozessaudits und/oder Potenzialanalysen.
  • Maximal zwei (2) Audittage können als Remote-Audit oder Hybrid-Audit durchgeführt worden sein. Sobald ein Audit teilweise remote durchgeführt wurde, wird es als Hybrid-Audit gewertet.
  • Falls die erforderliche Auditerfahrung nicht nachgewiesen werden kann, ist zur Verlänge-rung der Qualifikation der Besuch des „VDA 6.3 für zertifizierte Prozess-Auditor/innen“ (ID 341) erforderlich.

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Re-Qualifizierung IATF 16949 Zertifikate

Voraussetzungen

Bestehendes Zertifikat

Aktuelles Zertifikat als IATF 16949 - 1st/2nd party Auditor/in

Voraussetzungen

Praxisnachweise & Auditerfahrung

  • Mindestens drei vollumfängliche 1st/2nd party Audits nach IATF 16949 in den letzten drei Jahren.
  • Wenn der Bewerber weniger als die geforderten drei vollumfänglichen Systemaudits durchgeführt hat, ist zusätzlich der Besuch der Schulung "IATF 16949 – 1st/2nd party Auditor/innen – Re-Qualifizierung" (ID 240)
  • erforderlich und es muss folgend der entsprechende Schulungsnachweis hochgeladen werden.

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💡Abschließend: Was Sie im Kopf behalten sollten

Die Automobilbranche ist ein pulsierendes Feld, das aktuell eine der größten und spannendsten Wandlungen ihrer Geschichte erlebt. Angetrieben von bahnbrechenden technologischen Entwicklungen und einer sich ständig weiterentwickelnden Marktlandschaft erfordert sie von Fachkräften, stets auf dem neuesten Stand zu sein.

In dieser rasanten Umgebung sind spezialisierte Aus- und Weiterbildungen besonders im VDA QMC Ausbildungsumfeld und zu wichtigen Standards wie VDA 6.3, der IATF 16949 oder Automotive SPICE unverzichtbar.

Sie bieten die notwendigen Kompetenzen, um die wachsenden und komplexen Anforderungen der Industrie zu erfüllen.

Es ist verständlich, dass die Voraussetzungen und der Umfang dieser Bildungsangebote zunächst einschüchternd wirken können.

Doch mit einem engagierten und kompetenten Bildungspartner an Ihrer Seite verwandeln sich diese Herausforderungen in spannende Lernabenteuer.

Nicht nur bieten diese Schulungen die Chance, sich in einer dynamischen Branche hervorzuheben, sondern sie öffnen auch Türen zu vielfältigen und erfolgsversprechenden Karrierewegen.

In einer Zeit, in der die Branche sich ständig neu erfindet, wird das lebenslange Lernen zu einem Schlüssel zum Erfolg.

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