Wissensmanagement in Ihrem Unternehmen anwenden | So einfach geht’s!

Wissensmanagement in Ihrem Unternehmen anwenden | So einfach geht’s!

Wissensmanagement zahlt sich aus.

In einer Studie gaben über die Hälfte der befragten Manager an, durch Wissensmanagement hätten sie in der Vergangenheit erhebliche Produktivitätssteigerungen erreicht.

Fast alle waren der Meinung, dass Wissensmanagement für das Verständnis des Marktes und der Kunden unabdingbar sei.

Über die Hälfte der Unternehmen haben bereits mit Pilotprojekten begonnen. Hiervon die Hälfte im Geschäftsprozessmanagement.

Wissensmanagement verbindet die isolierten Anstrengungen heutiger Unternehmen hinsichtlich Schnelligkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Kundenorientierung, Qualität oder Umweltschutz zu einem intelligenten Gesamtsystem.

Fortgeschrittene Unternehmen bringen Ihre Erfahrungen im Qualitätsmanagement oder Umwelt- Energiemanagement bei der Einführung ihres Wissensmanagements mit.

Denn auch helfen die Kompetenzen der Qualitätsmanagement Methoden weiter.

Schaubild eines Schreibtisches

Auch wenn seit der 1990er schon Wissensmanagement ein heißes Thema ist, die heutige Bedeutung ist in Social Media Zeiten relevanter als jemals davor. Es kommen solche Fragen auf:

  • Wie kann ich in meinem Unternehmen garantieren, dass Wissen für jeden frei und erreichbar ist sowie auch nicht abhandenkommt?
  • Wie kann ich ein tatkräftiges Wissensmanagement aufbauen?

Kommen Ihnen diese Frage bekannt vor?

In diesem Artikel helfe ich Ihnen Wissen sowie Wissensmanagement zu verstehen und erkläre, wie auch Sie es anwenden können.

Ausgedruckte Bilder und eine Tasche

Was ist Wissen?

Wissen ist die Summe aller Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten, die als Informationen zum Zeitpunkt einer Entscheidung vorrätig und für den Entscheider nutzbar sind.

Theoretische Erkenntnisse gehören ebenso dazu wie praktische Alltagsregeln, Erlerntes, Eindrücke und Erfahrungen.

Die Wissensbasis steht im Mittelpunkt

Die Wissensbasis eines Unternehmens ist dann die Summe aller individuellen und kollektiven Wissensbestände, auf die ein Unternehmen zur Lösung seiner Aufgaben zurückgreifen kann.

Unternehmen dürfen diese Wissensbasis nicht einfach sich selbst überlassen, sie müssen sie gezielt beeinflussen, verändern, ergänzen und entwickeln.

Strukturen und Methoden dieser Wissensgestaltung werden unter dem Begriff Wissensmanagement zusammengefasst.

Die komplexe Aufgabe dahinter:

Die Mitarbeiter des Unternehmens werden immer wieder aufgefordert, von einer Ausgangsposition aus zu starten, um ein vorgegebenes Ergebnis zu erzielen.

Um es so effektiv und effizient wie möglich zu erreichen, benötigen Sie nützliche Informationen und Kenntnisse.

Die Grundidee ist bestechend einfach.

"Gut nutzbares Wissen erleichtert das Erreichen von zukünftigen Zielen und unterstützt beim Lösen von Problemen."

Deshalb sind die Aufgaben, welche sich hinter dem Wissensmanagement verbergen zu definieren.

Aufgaben im Wissensmanagement

Das Wissen des Unternehmens ist zu:
  • Identifizieren
  • Filtern
  • Bewähren
  • Pflegen
  • Denen bereitstellen, die es benötigen.

Doch wie immer liegen die Tücken in der Realität.

Fragen für den Aufbau eines Wissensmanagement

  • Was weiß mein Unternehmen?
  • Welche Wissenslücken bestehen?
  • Was ist wichtig und richtig?
  • Wie kann mein Wissen aktualisiert werden?
  • Wie soll es verteilt werden?

Diese und viele andere Herausforderungen machen Wissensmanagement so spannend. 

Die Strategien diese Fragen zu beantworten und Aufgaben zu erfüllen können sehr unterschiedlich sein.

Mögliche Einflussgrößen für den Erfolg

  • die zur Verfügung stehende Zeit,
  • die Zahl der zu beteiligenden Mitarbeiter,
  • die benötigten Qualifikationen
  • die Bedeutung der angestrebten Arbeitsergebnisse
Straße die auf und ab geht

Wie fängt man nun also an?

Wissensmanagement beginnt in einem überschaubareren Rahmen, zum Beispiel mit der Einführung eines IT-Systems, mit der Entwicklung eines Produktes oder eines wichtigen Organisationsprojektes.

Über die vier Einflussgrößen, beginnend mit der Zeitachse, werden das benötigte Wissensprofil und die projektspezifischen Wissenslandkarten entwickelt.

So werden frühzeitig Wissensrisiken und Wissenslücken erkannt und können, lange bevor sie später im Projekt virulent werden und Probleme bereiten, durch geeignete Maßnahmen bekämpft werden.

Ein Erfolg, der sich schnell einstellt und zur weiteren Wissensarbeit Mut macht.

Wissen erfordert ein Managementsystem

Die Projektpraxis zeigt immer wieder, dass Wissensmanagement eine komplexe Herausforderung ist, deren Lösung ein konsequentes Zusammenspiel von Menschen, Technik und Organisation bedarf.

Zum einen ist Wissensmanagement teuer und kompliziert, denn die Entwicklung der Wissensbasis bindet viel Kapital und Personal.

Auf der anderen Seite ist Wissensmanagement ein politisches und strategisches Instrument. Wirksames Wissensmanagement erfordert deshalb meist ein wirksames Managementsystem.

Eine parallele Entwicklung, die aus den Bereichen Qualitätssicherung oder Umweltschutz bekannt ist. Die Komponenten dieses Systems sind

  • die Identifikation des notwendigen und des vorhandenen Wissens,
  •  der Erwerb von Wissen zur Überbrückung von Wissenslücken,
  • die Entwicklung des Wissens über die beteiligten Personen,
  • die Bereitstellung in der Wissensbasis und die Verteilung,
  • die integrierte Nutzung des Wissens durch die Menschen im Unternehmen
  • & schließlich Bewahrung und Schutz wichtiger Wissensteile.

Die regelmäßige Wissensbewertung über zweckmäßige Formen eines Wissensaudits setzt selbstverständlich eine passende und brauchbare Wissensstrategie voraus.

Zusammengefasst

Optimierte Prozesse und effiziente Innovationskraft sind nur erreichbar, sobald das gesamte Wissen der Beteiligten verwendet wird.

'Wer Wissen besitzt bzw. weiß, wie er rankommt, kommt weiter.'

Damit ein erfolgreiches Wissensmanagement sowie eine aktive Wissensvermittlung stattfinden kann, muss für jeden aus allen Abteilungen der Zugang zu vorhandenem Wissen bestehen.

Hierfür sind interne Strukturen und Systeme notwendig.

Denn diese schaffen die erforderliche Transparenz der bestehenden Kompetenzen.

Dies motiviert Mitarbeiter und Kollegen aktiv zu werden, um Wissen zu teilen und  Bindungsstrategien und Wissensinseln abzubauen.

Hierdurch kann dann im Wissen frei im Unternehmen fließen.


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