Design eines internationalen Qualitätsmanagementsystems | Wege verifizieren

Design eines internationalen Qualitätsmanagementsystems | Wege verifizieren

Ein Hersteller von innovativen Rohstoffen, basierend auf Polymeren und Zwischenerzeugnissen, unterhält unterschiedliche internationale Standorte. Diese haben jeweils individuelle, zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme. Die universellen Einsatzmöglichkeiten der Produkte versetzen das Unternehmen in die Lage, in praktisch jede Branche zu liefern. Dieser Umstand führt zu den unterschiedlichsten Zertifizierungsanforderungen, angefangen in der Automobil-, über die Luftfahrt-, Pharma- und Medizintechnik Industrie. Diese unterschiedlichsten Zertifizierungsanforderungen werden an jedem Standort individuell in Angriff genommen. Dadurch ergeben sich erhebliche Effizienz- und Erfahrungsverluste. Vor allem bezogen auf die Tatsache, dass die Produktionsprozesse nahezu identisch sind. Bisher wurde diese Individualität durch das Unternehmen gefördert. Erhöhter Kostendruck und die Erkenntnis, Best Practice über alle Standorte nutzen zu können, führte zu einem neuen Ziel: Eine standardisierte Architektur und standardisierte Prozesse im internationalen Umfeld zu schaffen. Allerdings ohne die Flexibilität und Schlagkraft der einzelnen Einheiten zu beeinträchtigen.

Meilenstein

Im Rahmen einer Ist-Analyse der bestehenden Qualitätsmanagementsysteme wurden die Möglichkeiten zur Harmonisierung und gleichzeitigen Erfüllung der unterschiedlichsten Anforderungen identifiziert. Darauf aufbauend entstand ein Konzept zur Entwicklung eines gemeinsamen Systems. Das Konzept sah vor, in mehreren internationalen und digitalen Workshops die unterschiedlichen Designelemente des Systems zu entwickeln:

  • Prozesslandkarte
  • Internationale gemeinsame Prozesse
  • Systemarchitektur
  • IT Anforderungen

Zitate zur Thematik

"Die Herausforderung war, einen gemeinsam tragbaren Weg zu finden und das haben wir geschafft."

Ergebnis

Die an die Konzeptionierung gesteckten Ziele konnten alle erreicht werden. Damit wurde von der Unternehmensführung die Entscheidung getroffen, das gemeinsame System zu implementieren. Die Möglichkeiten der Standardisierung wurden in der Praxis durch Use Cases plausibilisiert sowie die Systemarchitektur mit Prozessdesign entwickelt und verabschiedet. Darauf aufbauend entstand ein Implementierungsplan.